Ein Liederabend - Seite 3

Starke Frauen

Die ersten Seiten wurden klar von den Männern dominiert. Doch es gibt auch zahlreiche weibliche Musikerinnen mit Erfolg. Hier sind ein paar Beispiele.

Ina Deter: Wenn du so bist wie dein Lachen [3:44]

War dieses noch ein gefühlvoller Wunsch von Ina Deter in Richtung Männer, so wurde sie ein paar Jahre später fordernder. Dabei hatte sie zumindest insoweit Erfolg, als daß das Lied ein echter Hit, und der Slogan "Neue Männer braucht das Land" danach häufiger in den Medien zitiert wurde.

Ina Deter: Neue Männer braucht das Land [3:37]

Mitte der 80er hatte Ulla Meinecke ihre größten Erfolge mit Alben wie "Wenn schon nicht für immer..." und "Der Stolz italienischer Frauen". Sie arbeitete zusammen mit bekannten deutschen Musikern wie Herwig Mitteregger, Edo Zanki und Manfred Maurenbrecher.

Ulla Meinecke: Die Tänzerin [5:57]

Ulla Meinecke: Nie wieder [4:16]

Ulla Meinecke: Hafencafé [3:44]

Ulla Meinecke: Schlendern ist Luxus [4:11]

Zum Abschluß noch ein Hit einer echten Power-Frau aus den 80ern.

Jule Neigel: Schatten an der Wand [3:58]


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Die Worte zu den Liedern

Wenn Du so bist wie dein Lachen

Wenn du so bist wie dein Lachen
Möchte ich dich wiederseh'n
Krumme Dinger mit dir machen
Streiten über tausen Sachen
Mit dir schwimmen nach Athen

Wenn du so bist wie dein Lachen
Könnte ich ganz aus Verseh'n
Aus dir Erdbeerbowle machen
Mit dir reiten auf 'nem Drachen
Nach Hawaii zu braunen Feen

Wenn du so bist wie dein Lachen
Würd ich für dein Wohlergeh'n
Daß die Knochen nur so krachen
Auf dir Purzelbäume machen
Und dich kitzeln an den Zeh'n

Wenn du so bist wie dein Lachen
Würde ich es auch versteh'n
Solltest Du mal schlimm erwachen
Brauchst du mir nichts vorzumachen
Sage nur Auf Wiederseh'n

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Neue Männer braucht das Land

Ich schreib 's auf jede Häuserwand
"Ich such den schönsten Mann im Land"
Ein Zettel an das schwarze Brett
"Er muß nett sein, auch im Bett"

Kratze es in Birkenrinde
"Wo kann ich was Liebes finden"
Schreib 's in Gold auf die Altäre
"Ich komme nicht mit der Schere"

Male es auf jede U-Bahn
"Ruf mich unter 318 an"
Drucke mir Demo - Flugblätter
Mit dem Bild von dem Erretter

Und verteile sie vor Karstadt
"Hab' die Männer noch nicht ganz satt"
Setz' es fett in die BILD-Zeitung
"E-MAN-ZE sucht 'ne Begleitung"

Ich sprüh 's auf jede Wand
"NEUE MÄNNER BRAUCHT DAS LAND"

Laß 's im Werbefernseh'n laufen
"Notfalls würd' ich einen kaufen"
Singe es von allen Bühnen
"Große Chancen haben Hünen"

Trage es auf meinem T-Shirt
"Schreibt mir wer, wo, was von wem hört"
Werd' 'ne Neonleuchtschrift machen
"Wenn du so bist wie dein Lachen
Möchte ich dich wiedersehen
Mit dir schwimmen nach Athen
Sogar mit dir früh aufstehen
Sogar mit dir untergehen

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Die Tänzerin

Wir fliegen beide durch die Nächte, segeln durch den Tag
Am Anfang war ich sicher, daß ich sie nicht mag
Sie hat so breit gegrinst, doch ihr Blick war wie durch Glas
Ihre Sätze wie Torpedos, und jedes Lachen saß

Du bist die Tänzerin im Sturm
Du bist ein Kind auf dünnem Eis
Du wirfst mit Liebe nur so um dich
Und immer triffst du mich

Wie zum Duell sich sehen, und durch den Laden gehen
Wo die Kokser still an den Wänden stehen
Die fröhliche Wüste, wo die Barfrau sticht wie ein Skorpion
Und die Mädels wie in Celluphan, spielen alle Saxophon
Und da saß sie, rückwärts auf dem Stuhl, mit der Lehne nach vorn
Und fragt: "Ey, was haben wir beide hier verloren?"

Wir fliegen beide durch die Nächte, segeln durch den Tag
Inzwischen bin ich sicher, du weißt, daß ich dich mag
Jetzt sitze ich hier neben dir, wir fahren durch die nasse Stadt
Ey, komm, jetzt fahr'n wir deinen Tank leer!
Bis es ausgeregnet hat

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Nie wieder

Ich hab' dich oft gesehen und hab' mich nie getraut
Mal waren wir nicht allein, mal die Musik zu laut
Ein Blick von dir, ich fang zu zittern an
Geh'n wir zu mir? Weiß nicht mal, ob ich laufen kann
Ich red' zu viel und lach' zu laut
Und spür', du hast mich längst durchschaut
Geständnisse im weichen Licht
Und du sagst leise "Ich dich nicht."

Verliebt, verlor'n, verbrannt
Gelacht, geweint und weggerannt
Und dann im Regen steh'n
Das Herz in der Hand
Nie wieder, bis zum nächsten Mal

Du sagst "Sein wir Freunde", ich hab' hoch verloren
Ohne halt auf dünnem Eis, ich wär' fast erfroren
Roxy Music, tausend mal, Tränen in der Nacht
Und dann zurück im Turm versteckt, die Brücke ist bewacht
Die Wachen sind jetzt aufmarschiert, behüten meinen Schlaf
Drachen fressen Prinzen auf, bevor ihr Blick mich traf

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Hafencafé

Über mir der Himmel, unter mir der Strand
Salz weht mit dem Wind ans Land
Du bist jetzt durchs Check-in, hängst im Flugzeuggurt
Hoch über den Wolken, festgezurrt

Und ich lehn' an der Brüstung vom Balkon überm Hafencafé
Hör' die ewige Brandung, hab' im Hals diesen Brand
fühl' mich wie 'n Emmigrant
Und träume vom Schnee

Weißt du noch, wie es anfing?
Soldaten spuckten vor mir aus
Du wolltest wissen, woher ich bin
Und ich sagte, komm mit raus
Du im gelben T-Shirt, mein zerrissenes Sommerkleid
Da war der Wind im Fels, da war 'ne Fläche Zeit
Da war ein Schaukeln wie von Pflanzen, und es knisterte und roch
Du hast gefragt, ob ich dich lieb hab', und ich sagte "Doch"

Ey, wann hast du mich vergessen, bin ich noch in deinem Film?
Eine, die von Glück besessen ist, oder nur ein armes Schwein
Jetzt bist du wohl gelandet, meldest dich zurück
In dieser kalten Stadt im Norden, und ich wünsch' dir Glück

Und ich lehn' an der Brüstung vom Balkon überm Hafencafé
Hör' die ewige Brandung, hab' im Hals diesen Brand
fühl' mich wie 'n Emmigrant
Dein Bild in der Hand
Und träume vom Schnee
Und nichts tut mehr weh

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Schlendern ist Luxus

Ein Abend wie Seide, keine Lust auf 'n Bus
Ich geh' zu Fuß
Weiche Schultern, leichter Gang
So könnt' ich laufen, stundenlang
Die Autos klingen wie Brandung, Gerüche wehen von irgendwo her
Und hinterm nächsten Block träum' ich mir das Meer
Und Schlendern ist Luxus

Ich nehm' den Weg, der mir gefällt, nicht wo 's am hellsten ist
Dunkle Fenster, ey, schlaft schön! Nacht in dem Gesicht
Blaue Dämmerung nach 'ner langen Nacht, da oben hat noch wer Licht
Und zwei im Auto am Straßenrand, die sehen mich nicht
Und Schlendern ist Luxus

Da ist 'n Schatten und 'n Zittern, und Wittern wie 'n Tier im Revier
Steht da vorn nicht der Typ mit den dunklen Phantasien
Für den die Welt ein Weib ist, die will er auf den Knien
Ach komm, Schlendern ist Luxus

Zurück auf die Insel, zurück zu mir, ich liebe diesen Schritt
Bin schon so weit gegangen, und ich nehm' alles mit

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Schatten an der Wand

Es knistert leise, warmes Holz und rote Glut, sie leuchtet stolz
Es gibt mir dieses Wohlgefühl
Es tanzen Schatten an der Wand
Hypnotisiert durch deine Hand
Die mich so sanft berührt
Flammen zeichnen dein Gesicht
Sie betten dich in Schatten ein
Es ist mir neu und doch bekannt
Der kleine Mann in meinem Ohr
Er redet unermüdlich auf mich ein
Ich hab' ihn aus dem Kopf verbannt

Ist mir egal, ob du mein Eis zerbrichst, ich will in deiner Hand zergehen
Ist mir egal, ich will mit Haut und Haaren untergehen
Ich sehe Schatten an der Wand
Sie erzählen mir aus einem neuen Land

Mir scheint die Wärme so vertraut
Du hast in mir sie aufgebaut
bevor ich im Parkhaus erfror
Und deine Augen sagen mir
Was ich durch deine Hände spür
Und nur durch dich erfuhr
Als kleines Kind begriff ich nicht
Was meine Träume mir versprachen
Ich hab' dich niemals bemerkt
Ich hatte mir von dir ein anderes Bild geschaffen
Und erst jetzt hat sich der Nebel vollends aufgeklärt

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